Eine Fabelei

Deutsch
Gebundene Ausgabe, 103 Seiten, Lesebändchen
EUR 21.00 / CHF 26.50, ISBN 978-3-99029-346-1
Auch als E-Book erhältlich

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Eine abenteuerliche und amouröse Fabelei über einen Zierkarpfen und eine Bachforelle, samt aquatischen Zwischenspielen, amphibischen Auswüchsen und nützlichen Reimzuflüssen, aus dem Wasser gezogen und noch feucht aufs Papier gebracht von Hugo Ramnek.

Kann man einen Aristokarpfen zum Helden einer Geschichte machen? Hugo Ramnek kann. Sein Leopold ist ein Fisch, der keinen Leser und erst recht keine Leserin kalt lässt. Und auch nicht Milka Bistritz, die lebenspralle Bachforelle, die das adelsstarre Herz des Zierfisches zu erobern sucht.

Das Letzte von Leopold ist eine mit allen sprachlichen Wassern gewaschene Abenteuer- und Liebesgeschichte voll komischer Strudel und satirischer Wirbel. Sie erzählt mit leichtflüssiger Melancholie und zärtlichem Witz vom dramatischen Dammbruch einer gestauten Liebe. Und lässt kein Auge trocken.

In Ramneks Seen und Bächen tummeln sich viele weitere Gestalten, die schräg sind – nach landläufigen Vorstellungen. Aber sie sind ja nicht an Land. Zwei davon sind Harpo & Carpo. Ihre Karpfenverse und Krapfenreime zeigen auf hintergründig verspielte Art, dass alles anders ist – weil alles fließt.

«Immer wieder fragte die Bachforelle: Warum so geziert?, und der Adelskarpfen gluckerte etwas vom Erbe der Vorväter. Ach, Mademoiselle, unsere Verbindung wäre, mit Verlaub gesagt, Unzucht. Eine Mesalliance par excellence. – Leo, du bist total überzüchtet! Milkas empörte Blasen zerplatzten an der Oberfläche und erschreckten eine Kolonie von Wasserläufern so, dass sie in Panik auseinanderstoben.»

Das Letzte von Leopold (Urfassung) erhielt 2008 den Preis des Kärntner Schriftstellerverbandes.


Deutsch
Gebundene Ausgabe, 93 Seiten, Lesebändchen
EUR 21.00 / CHF 26.50
ISBN 978-3-99029-346-1
Auch als E-Book erhältlich

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Stimmen zum Buch

So klingt es, wenn ein adeliger Zierkarpfen sich in eine Bachforelle verliebt.
Es liest der Autor.

Schlussendlich funktioniert Ramneks verwegener Text gerade durch seinen konsequenten Unernst: Einen Karpfen zum Helden einer Geschichte zu machen, die als Liebesgeschichte verspielt, zärtlich und melancholisch, als Abenteuergeschichte spannend und als Gesellschaftssatire leichtfüßig ist, das ist doch ein echtes Husarenstück! (Sabine Schuster: Online-Buchmagazin Literaturhaus Wien 2019)
http://www.literaturhaus.at/index.php?id=12424